Auszeichnungen

2021  „Grüner Zweig“ des Tiroler Forstvereins geht an die fünf Naturparke Tirols

Seit 1983 verleiht der Tiroler Forstverein für herausragende Leistungen für Wald und Umwelt den „Grünen Zweig“. Geehrt wurde vor allem der langjährige Einsatz für den Schutz und die Erhaltung der Vielfalt der Tiroler Natur und ihrer Wälder. Naturparke bieten eine einmalige und besondere Landschaftsvielfalt, die durch einen interessanten Reichtum von Tier- und Pflanzenarten sowie bedeutenden Lebensgemeinschaften ausgezeichnet sind. Neben Naturlandschaften werden Kulturlandschaften, die durch das Zusammenwirken von Mensch und Natur im Laufe der Zeit geformt wurden, gepflegt und erhalten.

→ Tiroler Forstverein

Zitat. Bundesratspräsident Dr. Peter Raggl: „In stressigen Zeiten wie diesen, in denen auch der Wald zunehmend unter Stress steht, ist die Bedeutung der Naturparke besonders wichtig.“

Zitat. Präsident Tiroler Forstverein DI Kurt Ziegner: „Mich freut es außerordentlich, dass wir als Tiroler Forstverein heuer den „Grünen Zweig“ an die Naturparke verleihen durften. Das langjährige Engagement und die gute Zusammenarbeit zwischen Forst und Naturschutz soll künftig noch weiter wachsen und gedeihen.“

2019 Brennessel Preis Naturschutzprojekt   Schmetterlingsweg Fließer Leita

Vom Burgenland bis Vorarlberg haben Gemeinden, NGOs, Landwirt*innen, Vereine, Privatpersonen, Kindergärten und Schulen 95 Projekte mit einem Kostenvolumen von 1,6 Mio. Euro eingereicht. Bei einer festlichen Gala am 27.2.2020 wurden im Beisein von Umweltministerin Leonore Gewessler die 24 Herausragendsten ausgezeichnet. Die Gewinner*innen zeigen, dass Biodiversität, Natur- und Umweltbildung sowie nachhaltige Landwirtschaft gelebte Realität sein kann. Frau Bundesministerin Gewessler meint dazu, dass wir uns gemeinsam für die Erhaltung einer  intakten Natur in Österreich wie sauberen Luft und Artenvielfalt einsetzen damit auch noch nachfolgede Generationen in deren Genuss kommen.

→ Blühendes Österreich

Die Trockenrasen sind die prägenden Landschaftselemente der Gemeinde Fließ. Die Vegetationszusammensetzung besteht aus Trockenrasen, trockenen Felsheiden, wärmeliebenden Gebüschen und Lesesteinmauern. Fließ setzt seinen Fokus darauf eine „Schmetterlingsgemeinde“ zu sein. Im Rahmen des Projektes werden rund zwei Hektar Trockenrasen rekultiviert, umzäunt und für dessen Erhalt mit Ziegen beweidet. Die im Projekt geplanten Entbuschungsmaßnahmen werten das Gebiet naturkundlich auf. Die entbuschen Flächen dienen dem naheliegenden Naturschutzgebiet und dem Natura 2000 Gebiet als Trittsteinbiotope für den genetischen Austausch zur Sicherung der Artenvielfalt.
→ Presseaussendung Naturpark Kaunergrat

EDEN Award

2013 wurde die Naturpark- und Gletscherregion Kaunertal als Sieger des EDEN  "European Destinations of Excellence"  Award's gekürt. Der Preis wurde am 28.05.2013 im Tagungszentrum Schönbrunn von der EU-Kommission für nachhaltige Tourismusdestinationen übergeben.  Das Thema "Tourismus für Alle" diente dazu barrierefreie und innovative Tourismusprojekte für Gäste mit Handicap anzubieten. Ganzjährig nutzbare wurden dadurch neue Zielgruppen angesprochen. Dadurch konnte ein nachhaltiger Mehrwert geschaffen werden.

"Die Region ist jetzt noch lebenswerter", betonte Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner, der bei der Preisverleihung durch Sektionschefin Elisabeth Udolf-Strobl vertreten wurde.

Gemeinde Champion Vielfaltleben 

Unser Einsatz für die Artenvielfalt wurde honoriert: Das Lebensministerium und der NATURSCHUTZBUND kürten gemeinsam den wirkungsvollsten Gemeinderatsbeschluss für die Natur. Gemeinden aus dem Burgenland, Kärnten und der Steiermark erhielten Preise, wobei der Titel „vielfaltleben gemeinde champion 2012“ an die Gemeinden Kauns, Kaunerberg und Kaunertal im Naturpark Kaunergrat für ihr Schutzprojekt „Tiroler Urbiene“ ging.  Insgesamt wurden 10.000 Euro ausgeschüttet und vier herausragende Initiativen ausgezeichnet.

„Auch im kleinen Rahmen und mit geringen finanziellen Mitteln ist es möglich wertvolle Naturschutzarbeit zu leisten“ (Umweltminister Niki Berlakovich 2012)

"Global denken und regional handeln, denn Naturschutz macht nicht an einer Gemeinde- oder Staatsgrenze halt. Die Zusammenarbeit der Gemeinden Kauns, Kaunerberg und Kaunertal mit Initiativen aus Italien und der Schweiz hat den Sieg deshalb besonders verdient“.(NATURSCHUTZBUND-Präsident Roman Türk)

Wettbewerbssieger für Barrierefreies Reisen

2011 hat das Bundesministerium im Rahmen des Wettbewerbs "Tourismus für Alle" vorbildliche österreichische Regionen ausgezeichnet, die innovative Tourismus-Initiativen rund um die Themen Mehrgenerationenangebote und Barrierefreiheit entwickelten. Die Jury kürte den Naturparkverein Kaunergrat in Tirol zum Wettbewerbssieger. Ausschlaggebend dafür waren die umfassende Ausrichtung und Realisierung eines barrierefreien Angebots in der hochalpinen Landschaft. Mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch Familien und Senioren, finden im Kaunertal ein breitgefächertes Angebot an Freizeit- und Tourismusangeboten. Der Wettbewerbssieger darf sich über eine Förderung von bis zu 40.000 Euro freuen (Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend).

Das Hotel Weißseespitze ist der barrierefreie Leitbetrieb in der Region und bietet dies im Sommer und Winter an. Das Naturparkhaus am Piller-Sattel ist auf Anfrage auch entsprechend erreichbar. Zur Erkundung des Naturparks wird im Sommer der Swiss-Truck kostenlos verliehen, der Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern die Fortbewegung auf Wanderwegen erleichtert. Im Winter gibt es barrierefreie Langlaufloipen mit entsprechendem Equipment. Nicht zu vergessen sind die barrierefreien Liftanlagen am Kaunertal-Gletscher. 

 „Österreichischen Naturparkpreis 2011“ werden die erfolgreiche Arbeit des Naturparks Kaunergrat und im weitesten Sinne auch die Leistungen der Tiroler Naturparke österreichweit gewürdigt“, zeigt sich LHStv. und Naturschutzreferent Hannes Gschwentner sehr erfreut über die Auszeichnung.

„Auf das Zusammenspiel von Tourismus und Naturschutz wird in den österreichischen Naturparken großen Wert gelegt. Mit ihrer Positionierung, die sie sich über Jahre hinweg konsequent erarbeitet haben, liegen sie damit voll im Trend. Das belegt auch eine vom VNÖ in Auftrag gegebene Studie, in der die touristischen Potenziale der Österreichischen Naturparke erhoben wurden“.

"Die Naturparke haben enormes wirtschaftliches Potenzial für den ländlichen Raum. Mit dem Naturpark Kaunergrat aus Tirol wird dieses Jahr ein Naturpark ausgezeichnet, der aus der Region entstanden ist und sich seit seiner Gründung konsequent weiterentwickelt hat. Das wurde bereits letztes Jahr mit dem Gewinn des Kulturlandschaftspreises 2010 eindrucksvoll unter Beweis gestellt.  Zitat Niki Berlakovich (Umweltminister)

Österreichischer Naturparkpreis

"Österreichs Naturparke haben großes wirtschaftliches Potenzial für den ländlichen Raum"  meint Berlakovich. Die Österreichischen Naturparke werden seit 1995 über den Verband der Naturparke Österreichs (VNÖ) koordiniert. Ziel des Verbandes ist eine qualitative Weiterentwicklung der Naturparke und die Durchführung gemeinsamer Marketingprojekte. Der „Österreichische Naturparkpreis“ wird an jene Naturparke verliehen, die sich über mehrere Jahre hinweg durch ihre herausragende Arbeit im Bereich Naturschutz, Erholung, Umweltbildung und Regionalentwicklung in besonderem Maße verdient gemacht haben; der Naturpark Kaunergrat beeindruckt mit Kontinuität. 

"Seit seiner Gründung weist der Naturpark Kaunergrat  kontinuierlich Erfolge auf ebenso nimmt er mit seinen Projekten schon seit Jahren eine Vorreiterrolle in Österreich ein, daher wurde er von einem bundesländerübergreifenden Fachgremium des Verbandes der Naturparke Österreichs (VNÖ) zum Naturpark des Jahres 2011 gewählt“ (Wolfgang Mair, Präsident des VNÖ).

Projekte die Themen wie Kulturlandschaft, Artenvielfalt und Ländlicher Raum fokussierten wurden ausgezeichnet.  Preise gab es in den Kategorien Kulturlandschaft & Visionen 2020, Kulturlandschaft & Gemeinschaftliche Initiativen, Kulturlandschaft & Landwirtschaft/Forstwirtschaft, Kulturlandschaft & Tourismus sowie Kulturlandschaft & Bildung.

"Wir wollten mit diesem Wettbewerb einen wirksamen Beitrag zur Stärkung der biologischen Vielfalt leisten, das Bewusstsein für die Bedeutung der Landbewirtschaftung für die Artenvielfalt schärfen und insbesondere die Erhalter- und GestalterInnen der Kulturlandschaft vor den Vorhang holen. Österreich hat hier sehr viel zu bieten", sagt der Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, Michael Proschek-Hauptmann, federführend für den Bereich Umwelt im Netzwerk Land.

Kulturlandschaftspreis

Niki Berlakovich verleiht Kulturlandschaftspreis 2010 - Einsatz und originelle Ideen für die Vielfalt an Landschaften und Arten im ländlichen Raum werden ausgezeichnet

"Unsere heimische Kulturlandschaft ist das Aushängeschild des für Österreich so wichtigen Tourismus", betont Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich Dieser Preis wurde im  "Internationalen Jahr der Artenvielfalt" vom "Netzwerk Land", einer Einrichtung des Lebensministeriums, vergeben. So sollen der Wert von Artenvielfalt und Kulturlandschaft in den Blickpunkt gerückt werden.

In Sachen Kulturlandschaft & Gemeinschaftliche Initiativen siegte der Naturpark Kaunergrat mit "Natur aus Menschenhand - Schutz und Pflege für die Fließer Sonnenhänge".